Die Landesturnschule Melle konnte uns schon im letzten Jahr durch den nah gelegen Sportplatz, das schöne Gelände mit Jogging-Potential und eventuell auch die gute Eisdiele überzeugen. Und so haben wir auch in diesem Jahr eine zwar anstrengende, aber auch echt schöne Woche dort verbracht.

Vom Sport-Feeling übermannt haben Maike und Henning schon gleich nach Ankunft morgens die erste Einheit angekündigt. Nach einer Runde durch den Park haben wir also die Halle ausgenutzt und lange gespielt – da war man uns noch gnädig gegenüber. Nach der Nachmittagseinheit schnell zum Abendessen, duschen und ab in den Gemeinschaftsraum. Dort haben wir unsere Abende verbracht, um gemeinsam etwas zu spielen (und wahrscheinlich haben wir die ein oder andere Schokolade zu viel gegessen, aber pssst).

Morgens um acht haben wir uns zum Frühstücken getroffen, um frisch gestärkt in die erste Einheit des Tages zu starten. Für zweieinhalb Stunden haben wir dann hart an unseren sportlichen Zielen für die kommende Saison gearbeitet. Ob bei Weit- oder Hochsprung, Starts, Speerwurf oder auch den ganz beliebten Tempoläufen und Intervallen war für alle was dabei. Und obwohl besonders letzteres nicht so unsere Definition einer schönen Woche war, haben wir auch das erfolgreich gemeistert. Nach einer Mittagspause ging es in die zweite Einheit, die uns ebenfalls so einige Male echt gefordert hat. Aber mit Maike und Henning haben wir auch hier motiviert auf unsere Wettkämpfe hingearbeitet.

Auch die Zeit zwischen dem Training ist nie zu kurz gekommen: In der Eisdiele haben wir die abtrainierten Kalorien pflichtbewusst wieder antrainiert. Im Schwimmbad in Osnabrück gab es neben Whirlpools und den obligatorischen 15 Minuten Dauerschwimmen auch fantastisch viele Rutschen. Beim Minigolf wurde ehrgeizig um den Sieg gekämpft – ein zweites Eis haben dann aber alle bekommen. Was auch nicht zu kurz gekommen ist und äußerst ernst genommen wurde, ist das Spielen nach den harten Einheiten. Egal, ob beim Zombieball, Basketball oder einer Art Rugby – dort haben wir auch unsere letzte Energie rauslassen können und echt viel Spaß gehabt. Und obwohl wir schon am zweiten Tag in gefühlt jedem Muskel Muskelkater hatten, war jede Einheit immer wieder cool.

Vielen Dank an Maike und Henning, alle fahrenden Eltern (und selbstverständlich auch an Caro, die Dank ihrem Fahreinsatz den Ausflug nach Osnabrück ermöglicht hat und neben ihrem Abistress diesen Artikel geschrieben hat) und die Sponsoren, die diese Woche möglich gemacht haben.

Dank einer sehr großzügigen Spende der Stiftung Help e.V. wurde der Aufenthalt finanziell unterstützt. Dank einer weiteren großzügigen Spende der Familie Schippert/Alten wurde das Taschengeld, das wir von unserer TuS-Abteilung erhalten haben, deutlich aufgebessert und die vielen Freizeitaktivitäten wurden dadurch ermöglicht.

Wir freuen uns auf das nächste Jahr und sind ready für die anstehenden Wettkämpfe!

Caroline Bewer, April 2023